Im hohen Norden ohne mondhelle Schatten
im schützenden Zelt kein Morgen erwacht
kein Auge zu bis zum Ermatten
ohne Geräusche ins Dunckel gedacht
Schreiende Stille kein Laut ist zu hören
nichts ist vertraut doch alles im Fluss
rauschendes Blut pocht in den Ohren
die Zeit verloren im arktischen Kuss
Unermessliche Weite sanft gewellte Landschaft
verborgenes Leben der Blick kann nicht greifen
der Druck von Licht auf meinem Gesicht
die Gedanken verstummen der Geist kann reifen
Am sumpfigen Ufer des dunklen Sees
mein Blick schweift zum Dorf gegenüber
die alte Sami trinkt gerne heißen Kaffee
und freut sich lebhaft über Besucher
Borealer Nadelwald sich endlos ausdehnt
mit hängenden Flechten geschmückt
am dunklen See der Wind sich legt
am Strand sprießen den Weiden und Birken geglückt
Am Boden ein heimeliges Bett von Moosen
von winterharten Bäumen geschützt
duftende Kiefern die Nase liebkosend
schlafend und träumend wertvolle Zeit genützt
So gehen dauernde Tage vorüber
kein Gedanke die Ordnung verletzt
kleine Erinnerungen bleiben über
ohne Eile im Hier und Jetzt
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